Körper entgiften und die Gesundheit fördern – Teil 6

Andere Fastenformen

Mönchsfasten – nach Buchinger: Traditionelle Praxis mit besonderen Herausforderungen

Definition und Herkunft:

Das Mönchsfasten nach Buchinger, auch bekannt als Buchinger Fasten oder Therapeutic Fasting, ist eine Form des Langzeitfastens, die ihren Ursprung in der traditionellen Medizin und Philosophie des Buddhismus und Taoismus hat. Es zeichnet sich durch seine Länge (typischerweise 7 bis 21 Tage) und die strengen Vorgaben bezüglich der Nahrungsaufnahme aus.

Charakteristika:

  • Verzicht auf feste Nahrung: Während des Mönchsfastens n.B. wird ausschließlich Wasser, ungesüßter Tee und klare Brühe konsumiert.
  • Tägliche Einläufe: Einläufe (Darmspülungen) sind ein wesentlicher Bestandteil des Mönchsfastens n.B. und dienen der Reinigung des Darms.
  • Meditation und Ruhe: Mönchsfasten n.B. wird oft in Verbindung mit Meditation und Ruhe praktiziert, um den Fokus auf die innere Reinigung und spirituelle Entwicklung zu lenken.

Häufigkeit:

Die Häufigkeit, mit der Mönchsfasten n.B. durchgeführt werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der individuellen Gesundheit, der Erfahrung mit Fasten und den persönlichen Zielen.

Generell gilt:

Für Anfänger wird empfohlen, mit kürzeren Fastenzeiten (z. B. 3-5 Tage) zu beginnen und diese unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen. Erfahrene Faster können das Mönchsfasten n.B. mehrmals im Jahr durchführen, jedoch sollte zwischen den Fastenzeiten ausreichend Zeit zur Regeneration eingeplant werden. Zu häufige Wiederholungen können kotraproduktiv sein. Ein zeitlicher Abstand von 2 – 3 Jahren ist zu empfehlen.

Wichtige Hinweise:

  • Mönchsfasten ist keine Selbsthilfemaßnahme: Das Mönchsfasten sollte nur unter ärztlicher Aufsicht und Anleitung durch einen erfahrenen Fastenleiter durchgeführt werden.
  • Gesundheitliche Risiken: Menschen mit bestimmten Erkrankungen (z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) sollten Mönchsfasten vermeiden.
  • Vorbereitung und Nachsorge: Eine sorgfältige Vorbereitung und Nachsorge des Mönchsfastens sind unerlässlich, um mögliche Risiken zu minimieren und den Erfolg zu maximieren.

Fazit:

Mönchsfasten ist eine anspruchsvolle Form des Langzeitfastens, die mit besonderen Herausforderungen und Risiken verbunden ist. Es sollte nur unter ärztlicher Aufsicht und Anleitung durch einen erfahrenen Fastenleiter oder einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden.

36 Stunden-Mönchsfasten, der buddhistishen Mönche

Es gibt auch ein Mönchsfasten, das von buddhistishen Mönchen praktiziert wird, um die Meditation zu unterstützen und 36 Stunden dauert. Wenn von Mönchsfasten gesprochen wird, ist i.d.R. diese Form des Fastens gemeint.

36 Stunden für die Klarheit

  • Beschreibung: Diese Form des Mönchsfastens beinhaltet ein Fasten von ca. 36 Stunden, typischerweise von einem Sonnenaufgang zum nächsten.
  • Nahrungsaufnahme: Während dieser Zeit wird nur Wasser, ungesüßter Tee konsumiert.
  • Meditation: Das Fasten wird oft mit Meditation und spirituellen Praktiken kombiniert, um den Geist zu klären und die Konzentration zu fördern. Genauergesagt, das Fasten soll die Meditation unterstützen.
  • Zweck: Das 36-Stunden-Mönchsfasten dient neben der spirituellen Entwicklung auch der körperlichen Reinigung und Entgiftung.
  • Länge: Das 36-Stunden-Fasten ist deutlich kürzer als das Buchinger-Fasten, welches typischerweise 7 bis 21 Tage dauert.
  • Einläufe: Einläufe sind beim 36-Stunden-Fasten nicht Teil des Programms.
  • Ärztliche Aufsicht: Das 36-Stunden-Fasten kann auch ohne ärztliche Aufsicht durchgeführt werden, sollte jedoch von gesunden Menschen mit Vorsicht angegangen und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden.
  • Häufigkeit: Ein gutes Fastenintervall sind 2 – 4 mal pro Monat.

Das 36-Stunden-Mönchsfasten ist eine kürzere Variante des Mönchsfastens, die von buddhistischen Mönchen zur Unterstützung der Meditation praktiziert wird. Es kann auch von gesunden Menschen durchgeführt werden, sollte aber immer mit Vorsicht und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt sein.

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