mit sich und der Natur eins werden
Bewegungskontemplation
Waldwanderung kann als eine kontemplative Beschäftigung durchgeführt werden. In der Tat kann die Natur ein idealer Ort für Meditation und Kontemplation sein. Die Ruhe und Schönheit der Natur können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und den Fokus zu zentrieren. Außerdem kann die Bewegung des Gehens dazu beitragen, den Geist zu klären und die Kreativität anzuregen. Dabei unterstützen uns die ätherischen Öle, die „romantische“ Akkustik (Blätterrauschen, Knacken, Vögel singen, Insekten schwirren u.a.) und der weiche federnde Untergrund.
Wenn wir den sportlichen Charakter aus der Waldwanderung herausnehmen und uns ein bisschen selber ausbremsen, werden wir Zugang finden, um uns auf das Farbenspiel des Waldes und die Reize aus Licht und Schatten des Waldes einzulassen. Und wenn wir dann in die Natur des Waldes eingetaucht sind, dann machen wir etwas, das wir als „Waldbaden“ genießen können.
Wenn Sie die Waldwanderung als kontemplative Praxis nutzen möchten, können Sie Folgendes tun:
- Wählen Sie einen ruhigen Ort im Wald, an dem Sie nicht gestört werden.
- Gehen Sie langsam und bewusst (!). Spüren Sie ihre Schritte und achten Sie auf die kleinen Dinge, die Ihnen übe den Weg laufen. Die Umgebung ist Ihr Freund. Umarmen Sie auch mal einen dicken Baum und riechen Sie an den Dingen.
- Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, nehmen Sie ihren Körper wahr.
- Nehmen Sie sich die Zeit, die Schönheit der Natur zu schätzen.
- Wenn Ihr Geist auf Wanderschaft geht, bringen Sie ihn sanft auf Ihre Atmung zurück. Fokussieren Sie sich also auf die Atmung oder ein kleines Detail in Ihrer Umgebung.
- Ihre Achtsamkeit und Dankbarkeit wird eine spürbare Wirkung entfalten, die über das Waldbad hinausreicht.